Er hat auf seine ganz besondere Art schon Arnold Schwarzenegger, Dietrich Mateschitz oder Ex-FIFA-Präsident Joseph Blatter porträtiert, jetzt hängt eine gemalte Lebensgeschichte auch vom im Vorjahr verstorbenen Werner Hochegger im Barocksaal von dessen Burg Rabenstein. Im Beisein von knapp 150 Gästen präsentierte der in Kindberg geborene und seit langer Zeit im Tessin lebende Maler Günter R. Sander seinen Blick auf jenen Mann, der dank seiner fast 40-jährigen Japan-Beziehungen auch den Grundstein für die Burg-Ausstellung Japaneum gelegt hatte. Der jetzige Burgherr Jürgen Unterrainer und seine Frau Silvia hatten das Werk in Auftrag gegeben. „Als ich es erstmals gesehen habe, hat es mir die Tränen in die Augen gedrückt“, gestand Unterrainer bei der Enthüllung.

Zum Drüberstreuen brachte Frohnleitens Bürgermeister Johannes Wagner noch den Goldenen Ehrenring der Stadtgemeinde für Hochegger mit. „Zwischen dem Beschluss und der geplanten Übergabe ist der Mann, der so viel für den Ruf Frohnleitens getan hat, leider verstorben.“ Daher übernahm sein Nachfolger das Schmuckstück. Und Unterrainer wusste auch, warum so viel Zeit verging: „Werner Hochegger wollte vorm Anmessen des Ringes noch etwas abnehmen, damit die Ringgröße nicht ganz so groß sein müsste. Dass ich jetzt in seinem Namen die Auszeichnung übernehme, bedeutet eine große Ehre für mich.“

Mehr als 30 Werke Sanders sind an fünf Tagen der Vorweihnachtszeit ebenfalls im stimmungsvollen Barocksaal der Burg Rabenstein zu sehen: Samstag, 30. 11., Sonntag 01. 12. (wobei Sander allen Besuchern für Fragen zur Verfügung steht), sowie Freitag 06. 12., Samstag, 07. 12. und Sonntag, 08. 12. 2019, jeweils zwischen 13.00 und 17.00 Uhr.

Fotos: Augenblick Stainz/Barbara Zapfl